Inhalt
- Woraus besteht eine Schnorchelausrüstung?
- Schnorchelmaske - worauf du achten musst
- Schorchel - worauf du achten musst
- Schnorchelflossen
- Schnorchelkleidung
- Zubehör
- Sicherheit beim Schnorcheln
- Stauraum beim Schnorcheln
- Unterwasserkamera
- Unterwasserlampe
- Bleigurt und Blei
- Ersatzteile und Pflegemittel
- Schnorcheltaschen
- Unser Fazit
- Checkliste
Du gehst Schnorcheln - das brauchst du dazu!
Du weißt nicht, was du für einen gelungenen Schnorchelurlaub einpacken sollst? Wir teilen unsere Erfahrung mit dir, und helfen dir mit praktischen Tips und einer hilfreichen Checkliste alles zusammenzustellen was du benötigst, denn meistens ist es doch wesentlich mehr als Maske und Schnrochel.
Mit einer guten ABC-Ausrüstung solltest du anfangen - Schnorchel und Schnorchelmaske und am besten ein Paar vernünftige Schnorchelflossen, die für den nötigen Vortrieb sorgen.
Bekleidung - ja, es geht auch nur mit Badehose, aber oft reicht das nicht. In warmen Regionen muss man auf jedem Fall an einen guten Sonnenschutz denken, am besten in Form von Kleidung mit UV-Schutz und eventuell Kopfbedeckung. In kühleren Regionen sollte man die Wasser- und Umgebungstemperatur bedenken und sich womöglich einen Schnorchelanzug und eventuell Neoprenhandschuhe zulegen.
Neoprenschuhe - Wie schaut es mit deinen Füßen aus? Informiere dich, über die Gegebenheiten an deinem Urlaubsort und packe eventuell Neoprenschuhe ein, um deine Füße vor Verletzungen, Verbrennungen oder Unterkühlung zu schützen.
Praktisches Zubehör - je nach Art deiner Schnorcheltouren, brauchst du vielleicht noch das eine oder andere Accessoire, um dein Abenteuer perfekt zu machen. Zum Beispiel ein Signalmittel für ausgedehnte Touren, eine Unterwasserkamera, eine Schleppboje für Touren in großen Gewässern und viele weitere nützliche Gadgets, um deinen Spaß und deine Sicherheit beim Schnorcheln zu maximieren.
Schauen wir uns Schritt für Schritt an, welches Ausrüstungsteil nun für dich empfehlenswert ist, oder nicht und wie du dir eine für dich optimale Schnorchelausrüstung zusammenstellst.
Die Schnorchelmaske
Die Maske ist das erste und wichtigste Ausrüstungsteil, für eine gelungene Schnorcheltour. Dabei solltest du auf Qualität, gute Passform und leichte Einstellbarkeit achten.
Was eine hochwertige Schnorchelmaske ausmacht und welche Features du besonders beachten musst, haben wir in unserem Ratgeber „Was macht eine gute Schnorchelmaske aus?“ detailliert erklärt. Lese dir diesen in Ruhe durch, dann weißt du, was eine minderwertige von einer hochwertigen Schnorchelbrille unterscheidet und was du sonst noch beachten muss. Hier die wichtigsten Punkte in Kurzfassung.
1. Qualität - darauf solltest du in erster Reihe achten – eine Maske mit weicher Silikondichtung, dichtet gut ab, sitzt bequem und ist wesentlich langlebiger als eine Maske mit Kunststoffdichtung. Ebenso ist die Qualität der Gläser ausschlaggebend – kaufe nur eine Maske mit Sicherheitsglas, also Tempered Glas weil das Schutz und Sicherheit für deine Augen bedeutet und außerdem einen viel besseren Durchblick gewährt und viel langlebiger ist, als eine Maske mit Kunststoffgläser oder Standardglas.
TIPP: achte beim Kauf, auf spezielle Kennzeichnungen „T“ oder „tempered“ für Sicherheitsglas und auf den Geruch der Maske, denn Kunststoff hat einen speziellen, leicht zu erkennenden Geruch in Gegensatz zu Silikon, das meist sehr neutral oder gar nicht riecht.
2. Größe und Passform- Auch dazu haben wir eine detaillierte Anleitung verfasst in unserem Ratgeber „Wie probiert man eine Taucherbrille an? Welche Größe Tauchmaske brauche ich?“ Wenn du dieser Erklärung Schritt-für-Schritt folgst, wirst sicher eine gut sitzende Schnorchelbrille für dich finden. Es gibt nämlich Masken in verschiedenen Formen und Größen und du musst die Maske für dich finden, die angenehm sitzt, gut abdichtet und keine Druckstellen verursacht.
3. Leichte Einstellung - ist jede Maske einstellbar? Nein, deswegen solltest du darauf achten. Deine Schnorchelmaske sollte unbedingt ein leicht einstellbares Maskenband haben, damit du sie immer nach Wunsch anpassen kannst. Optimal wäre, wenn das Maskenband auch austauschbar wäre, damit du es bei Bedarf ersetzen kannst. Bitte prüfe also beim Kauf die Schnallen des Maskenbands und mach dich mit deren Mechanismus vertraut.
Ist eine Vollgesichtsmaske die bessere Alternative? Pros und Contras für eine Schnorchelmaske mit integriertem Schnorchel
Ein heiß diskutiertes Thema - deswegen haben wir dieser Frage auch spezielles Kapitel in unserem Ratgeber gewidmet - "Ist eine Vollgesichtsmaske die bessere Alternative zur Schnorchelmaske?" in dem wir eine ganze Reihe Pros und Contras aufgelistet haben.
Unser Fazit, auch aus vielen Rückmeldungen unserer Kunden ist recht eindeutig – Schnorchelbrillen sitzen besser, halten länger und sind sicherer... und sehen besser aus :-) Vor Allem bei Kinder, ist eine klassische Schnorchelmaske mit separatem Schnorchel empfehlenswerter, da diese eine Vollgesichtsmaske nicht immer optimal handeln können und auch eine bessere Frischluftversogrung mit einem klassischen Schnrochel eher gewhrleistet ist. Aber mehr dazu, in unserem oben genannten Ratgeber zum Thema Vollgesichtsmasken mit integriertem Schnorchel.
Der Schnorchel
Ein zuverlässiger Schnorchel ist natürlich unverzichtbar, für eine gute Schnorcheltour. Aber welcher ist der beste? Das ist von Schnorchler zu Schnorchler unterschiedlich, denn ein Kind braucht nicht den gleichen Schnorchel wie ein erwachsener Apnoetaucher, zum Beispiel. Achte auf die passende Größe, auf gute Qualität, spezielle Features die dir eventuell nützlich sein könnten und einfaches Handling.
1. Schnorchelgröße ist wichtig – Lange Schnorchel für Erwachsene und Kinderschnorchel für Kinder
Klassische Schnorchelgrößen gibt es nicht, aber es ist wichtig, dass du einen für dich passenden Schnorchel hast, und warum das so ist, haben wir unserem speziellen Ratgeber „Gibt es verschiedene Schnorchelgrößen? Welcher Schnorchel ist der richtige für mich?
Für optimale Sicherheit, sollte man darauf achten, dass Kinder bis zu ca. 14 – 16 Jahre ausschließlich ihrem Lungenvolumen angepasste Kinderschnorchel verwenden, um die Gefahr von Pendelatmung zu vermeiden. Für Erwachsene und Jugendliche ab ca. 14-16 Jahren, abhängig von der individuellen Körperentwicklung, empfiehlt es sich, einen längeren Adult Schnorchel mit größerem Durchmesser zu verwenden, um eine leichte Atmung zu gewährleisten und auch um nicht ständig Wassereinbruch durch das obere Ende des Schnorchels zu haben, was bei einem zu kurzen Schnorchelrohr durchaus passieren kann.
2. Schnorchel Bauweise – mit Ventil oder ohne, mit Faltenschlauch oder ohne? Welche dieser Features ist in welcher Situation wichtig?
Von dem klassischen „J-Tube“ Schnorchel bis heute, hat sich viel getan und nicht jeder blickt da durch. Deswegen haben wir auch dazu eine ausführliche Schnorchelberatung in unserem Ratgeber verfasst - „Welche Schnorchelarten gibt es? Welcher Schnorchel ist der beste für mich?“. So kannst du entscheiden, welche Art von Schnorchel am besten für dich geeignet ist.
Apnoe Schnorchel – auch bekannt als klassische "J-Tube" Schnorchel, weil ihre Form an den Buchstaben "J" erinnert, sind Basic-Schnorchel ohne jegliche bauliche Veränderung - ohne Ausblasventil, ohne Spritzschutz, ohne Trockenventil. Werden gerne beim Freitauchen oder anderen Unterwasser-Wassersportarten wie Unterwasser-Rugby verwendet. Für Hobby-Schnorcheltouren kann man diese natürlich auch nehmen, allerdings verzichtet man dabei auf einige Annehmlichkeiten moderner Schnorchel, die die Sicherheit erhöhen und mehr Komfort bieten.
3. Schnorchel Einstellung und Befestigung – achte auf einen leicht verstellbaren Schnorchelhalter mit einfacher Befestigung
Schnorchelhalter - damit sollte ein Schnorchel auf jedem Fall ausgestattet sein. Du solltest deinen Schnorchel schnell und unkompliziert an deine Maske befestigen und in der Höhe verstellen können, da es sonst ziemlich unbequem beim Schnorcheln wird. Schau dir also beim Kauf des Schnorchels, die Maskenbandbefestigung auch genauer an. Idealerweise, lässt sich der Schnorchelhalter auch austauschen, damit du den Schnorchel nicht entsorgen musst, im Falle eines defekten Halters.
4. Schnorchel Mundstück – achte auf ein austauschbares Mundstück mit angenehmer Form und aus schadstofffreien Materialien.
Austauschbares Mundstück wäre wichtig - wenn dein Schnorchel nicht nur für einen einmaligen Einsatz gedacht ist, solltest du darauf achten, dass das Mundstück austauschbar ist. Auch eine angenehme Mundstückform ist nicht unwichtig für einen guten Halt und einen bequemen Sitz beim Schnorcheln. Vermeide Mundstücke aus Kunststoff, da diese häufig Weichmacher beinhalten.
TIPP: Auch da hilft ein Geruchstest – ein gutes Sililkon Mundstück sollte gar nicht oder recht neutral riechen.
Die Schnorchelflossen
Ob man beim Schnorcheln Flossen braucht oder nicht, und wenn ja, welche – da scheiden sich die Geister. Auch diesem Thema haben wir ein spezielles Kapitel in unserem Ratgeber gewidmet - „Braucht man Flossen zum Schnorcheln?“ in dem wir einige Pros und Contras aufgelistet haben. Bilde dir einfach deine Meinung dazu und entscheide, ob du für dich Flossen für sinnvollst hältst oder nicht.
Unser Fazit - Flossen beim Schnorcheln muss man nicht tragen, sollte man aber. Mit Flossen bewegt man sich beim Schnorcheln viel leichter, man spart unheimlich viel Kraft, weil man nicht dauernd mit den Armen arbeiten muss und im Falle von Wellen oder Strömung, kann man viel besser Steuern und Wenden im Wasser, zum Beispiel um aus der Strömung zu kommen oder um Gefahrenstellen auszuweichen, was auch die Sicherheit beim Schnorcheln erhöht.
Auch dazu findest du eine detaillierte Erklärung in unserem Ratgeber zum Thema „Schnorchelflossen mit Fersenband, mit Schuhe oder mit geschlossenem Fußteil?“.
Die Kurzfassung ist - es gibt drei Sorten Schnorchelflossen – Barfußflossen mit Fersenband, Flossen mit Fersenband und Neoprenschuhe und Barfußflossen mit geschlossenem Fußteil.
Jede Flosse hat ihre Vor- und Nachteile, daher lese unseren Ratgeber um zu entscheiden, welche dieser Flossen die richtige für dich ist. Folgende Punkte musst du bei dieser Entscheidung beachten:
- möchtest du im Wasser oder Unterwegs dorthin zusätzlichen Temperatur- oder Verletzungsschutz für deine Füße haben
- wie wichtig ist das Gewicht der Flossen
- wie viel Geld bist du bereit für die Flossen auszugeben
- wie oft wirst du die Flossen verwenden
- ist er wünschenswert, dass die Flossen ein wenig „mitwachsen“.
Setze deine Prioritäten und finde so, die richtige Flossen für deine Schnorcheltouren.
Schnorchelbekleidung
Natürlich kann auch nur mit dem Badeanzug ins Wasser springen, da spricht nichts dagegen, aber unter bestimmten Umständen, sollte man doch an zusätzliche Bekleidung denken, zum Beispiel wenn man Sonnenschutz oder Kälteschutz benötigt.
In sonnigen Regionen in denen man einen Sonnenbrand riskiert, sollte man für Wassersport lieber nicht auf Sonnenmilch vertrauen sondern passende UV-Schutz Kleidung tragen.
Erstens – der Umwelt zu Liebe! Sonnenmilch tut der Unterwasserwelt gar nicht gut! Viele Cremes enthalten Mikroplastik, synthetische Polymere und andere chemische Stoffe die drastische Auswirkungen auf die Unterwasserwelt haben und es ist so einfach, das zu vermeiden, mit passender Sonnenschutzkleidung, die uns besser Schützt und im Wasser keine Spuren hinterlässt.
Zweitens– vernünftige UV-Schutzkleidung bietet einen konstant hohen UV-Schutz über sehr lange Zeit, wird im Wasser nicht abgewaschen und schützt uns so zuverlässig auch über längere Zeit im Wasser vor Sonnenbrand. Die Kleidung schützt auch vor Nesselungen im Wasser und auch ein wenig vor Verletzungen und ist außerdem über mehrere Jahre wiederverwendbar.
Auch wenn die Wassertemperatur verführerische fast 30°C hat, kann es bei langem Aufenthalt im Wasser frisch werden, denn jedes Wasser das kälter ist als unsere Körpertemperatur, die bei ca. 37° liegt, „klaut“ regelrecht unsere Körperwärme und lässt uns frösteln.
Natürlich geht das dann bei niedrigeren Temperaturen, zum Beispiel im Atlantik oder an der Ostsee noch schneller, und da eignet sich ein Neoprenanzug durchaus als Schnorchelbekleidung.
Neoprenanzug - zum Schnorcheln reicht meistens ein kurzer Neoprenanzug, ein sogenannter „Shorty“ mit kurzen Ärmel und Beinen, der den Rumpf optimal gegen Temperaturverlust schützt. Alternativ gibt es lange und dünne Neoprenanzüge, die aus 1 bis 3mm dickem Neopren bestehen, und einen guten Kälte- und Verletzungsschutz beim Schnorcheln bieten und dir trotzdem genügend Bewegungsfreiheit bieten.
Praktischerweise hat man mit einem solchen Anzug gleichzeitig Sonnen- und Windschutz, was gerade bei langen Touren oder bei Bootsausflüge ideal ist.
Ein anderer Vorteil ist auch der leichte positive Auftrieb eines solchen Anzugs, was dir auch Kraft spart bei längeren Aufenthalte im Wasser.
Neoprenhosen und Shirts - Alternativ zu einem Neoprenanzug kann man auch auf eine Zweiteiler Kombination zurück greifen. Zum Beispiel eine Neoprenhose, wie die Hybrid Cargo Shorts, die auch gleich Stauraum in ihren Beintaschen bieten, oder einfache Neopren Shorts, die du auch in unserem Shop findest, kombiniert mit einem Neopren Shirt oder einer Neopren Weste.
Handschuhe beim Schnorcheln - kann man tragen, muss man nicht. Nur wenn man sich optimal vor Verletzungen schützen möchte, oder das Wasser doch sehr frisch ist, kann man auf sehr dünne 1- oder 2mm Neoprenhandschuhe zurückgreifen.
Neoprenschuhe sind eine gute Ergänzung zu Flossen mit Fersenband und schützen natürlich auch zusätzlich die Füße. Man kann auch einfach seine Neopren-Strandschuhe also Beachwalker anbehalten wenn man ins Wasser geht und ohne Flossen schnorchelt. Schuhe sind auf jedem Fall empfehlenswert, alleine schon um sich beim Ein- und Ausstieg zum Schnorchelplatz, egal ob über eine Leiter oder direkt ans Ufer, die Füße nicht zu verletzen.
Neoprensocken sind auch eine gute Alternative, wenn man Wärmeschutz benötigt für Full Foot Flossen, also Flossen mit geschlossenem Fußteil. Diese werden auch gerne genommen, wenn Flossen etwas zu locker sitzen oder einfach um Reibungen zu vermeiden.
Eine Neoprenmütze wie die Neopren Beanie in unserem Shop, kann man anziehen, um den Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung aber auch vor Wind zu schützen.
TIPP: Wenn du in sehr warmen Regionen unterwegs bist, wähle dabei eine Mütze die nicht zu dick und auch nicht zu dunkel ist, damit der Kopf nicht überhitzt. Alternativ tut es auch ein schickes und hochwertiges Piratentuch.
Zubehör für Schnorchelausrüstung
Als gute Ergänzung zur Schnorchelausrüstung eignen sich nützliche Accessoires die deine Sicherheit, dein Wohlbefinden und dein Spaß beim Schnorcheln deutlich verbessern können.
Sicherheit beim Schnorcheln – rüste dich aus, mit Accessoires die dir Auftrieb bieten und im Notfall auf dich aufmerksam machen
Schwimmhilfe / Schnorchelweste – Bei langen Schnorcheltouren oder für Schnorchler die noch nicht so sicher über lange Strecken schwimmen können (z.B. Kinder) oder eventuell körperlich nicht so fit sind, empfiehlt es sich durchaus eine Schwimmhilfe mitzunehmen. Dabei kann es sich um eine Schnorchelweste oder Schwimmweste handeln, aber auch um eine andere Art Auftriebskörper die beim Schwimmen unterstützen können, oder als Halt zum Ausruhen oder Festhalten in Notsituationen dienen können (siehe Thema Bojen zum Schnorcheln)
Bojen zum Schnorcheln – in großen Gewässern mit Wellen und/oder Bootsverkehr, ist es nicht verkehrt, eine Schleppboje, die auch zum Schwimmen verwendet wird, mitzuführen. Diese macht dich gut sichtbar auf große Entfernungen und bietet dir im Notfall einen Auftriebskörper an dem du dich festhalten oder ausruhen kannst. Die Hi Viz Swim Buoy in unserem Shop, die mit einem einstellbaren Gurt locker um die Taille befestigt und an der Wasseroberfläche mitgeschleppt werden kann, bietet dir all diese Vorteile und zusätzlich ein separates Fach in dem du eine Trinkflasche oder eine Ersatzmaske verstauen kannst.
Signalmittel zum Schnorcheln – um an der Wasseroberfläche auf sich aufmerksam zu machen eignen sich, zusätzlich zur Boje, eine weit-hörbare Signalpfeife oder ein wasserdichtes Blinklicht, wie das Torpedo Light, das du an ein Taillengurt oder an dein Handgelenk befestigen kannst. Macht Sinn in großen Gewässern wo eventuell Strömung auftreten kann oder bei Bootsausflügen.
Wasserdichte Kommunikationsgeräte - für ambitionierte Wassersportler die auf ausgedehnte Touren gehen, und eventuell noch eine Gruppe führen müssen, bieten wir auch das praktische Garmin inReach Mini2 Satellitenkommunikationsgerät mit passendem Unterwassergehäuse mit dem du von überall, von der Wasseroberfläche, mit deiner Basis oder mit einer Notrufzentrale kommunizieren kannst.
Wasserdichte Behälter – sind verfügbar in unserem Onlineshop für kleine Objekte, wie das Taucherei in das locker ein Autoschlüssel hineinpasst, das am Handgelenk befestigt und wasserdicht verschraubt werden kann.
Neoprentaschen – du kannst dich einfach mit zusätzlichen „Hosentaschen“ beim Schnorcheln ausstatten, in dem du zum Beispiel Neoprenhosen mit Beintaschen, wie unsere Cargo Hosen anziehst, oder einen Taucherholster, praktisch ein Gurt mit Beintaschen, der direkt über die Badekleidung oder über einen Neoprenanzug getragen werden kann.
Willst du die eine oder andere Erinnerung beim Schnorcheln auf tollen Bildern festhalten, dann braucht du eine vernünftige Unterwasserkamera, wie die Micro 3.0 oder die Reef Master oder ein wasserdichtes Gehäuse für dein Smartphone, wie die Sport Diver Ultra. Bei diesen Produkten aus unserem online Tauchshop handelt es sich um tiefengeprüfte Geräte, die auch für's Tauchen geeignet sind, und den Vorteil haben, nicht voll zu laufen wenn es mal etwas tiefer geht.
Tauchst du auch ab und zu mal ein wenig ab und möchtest einen Blick in eine Unterspülung oder unter einen Stein werfen? Dann nimm eine kleine, wasserdichte Lampe mit, mit der du die kleinen Krebse in der dunkeln Riffnische oder die Moräne in ihrer Höhle entdecken kannst.
Ein paar Meter beim Schnorcheln abtauchen kann ganz schön anstrengend sein, wenn du deinen eigenen positiven Auftrieb kompensieren musst und eventuell auch noch einen Neoprenanzug trägst. Dabei helfen spezielle Bleigewichte, die dir das Abtauchen um einiges erleichtern. Meistens brauchst du nur 1-2 kg, die du entweder auf einen klassischen Bleigurt mit Schnalle einfädeln kannst, oder als Pouches mit Bleigranulat in ein Bleigurt mit Taschen verstauen kannst.
Ersatzteile und Pflegemittel für deine Schnorchelausrüstung – lass dir nicht von einem defekten Band oder Mundstück den Spaß verderben
Schnorchelausrüstung Ersatzteile - Wenn du nicht gleich eine ganze Ersatzmaske und einen Zweit-Schnorchel in deinem Schnorchelurlaub mitführst, solltest du auf jedem Falls auf passende Ersatzteile achten, um deine Schnorchelausrüstung im Falle eines Defekts zu reparieren. Denke in erster Reihe, an ein Ersatz-Maskenband und ein Ersatz-Mundstück für dein Schnorchel, denn diese Teile gehen am häufigsten kaputt. Auch ein Ersatz-Schnorchelhalter ist zu empfehlen, wobei man da eher noch improvisieren kann, was bei einem Maskenband oder einem Mundstück eher nicht klappt.
Auch für die Flossen kannst du ein Ersatz-Fersenband mitführen, falls du Standard-Gummibänder an den Flossen hast. Bei den modernen Bungeestraps die an vielen Flossen zu finden sind, ist ein Ersatzband nicht notwendig.
Antibeschlagmittel für die Schnorchelmaske – wenn du eine neue Schnorchelmaske hast, absolut unverzichtbar, wenn du wirklich die Fische sehen möchtest. Es gibt weitere zusätzliche Methoden die dir dabei helfen können, die Maske vor Beschlagen zu bewahren – mehr dazu in unsrem Ratgeber „Tipps gegen Beschlagen der Tauchmaske“.
TIPP: Neoprenband für die Schnorchelmaske – ein breites Neoprenband am Hinterkopf an der Taucherbrille. Das ist ein sehr beliebtes Zubehörteil, das vor allem für lange Haare sehr hilfreich ist, da es ein schmerzhaftes Verheddern der Haare in das Maskenband verhindert. Es wird einfach über das vorhandene Maskenband eingefädelt und erleichtert um Einiges das Handling und das Auf- und Absetzen der Schnorchelmaske. Alternativ, kauft euch gleich eine Schnorchelmaske mit Textil-Maskenband, das den gleichen Zweck erfüllt.
Taschen für Schnorchelausrüstung
Irgendeine Sporttasche für deine Schnorchelausrüstung zu nehmen, ist nicht die beste Lösung, denn du brauchst eine Tasche in die du auch mal nasse Ausrüstungsteile verstauen kannst, ohne dass die Tasche ausläuft oder die Ausrüstungsteile schimmeln.
Es gibt luftige Netztaschen in denen nasse Ausrüstung in Ruhe abtropfen und trocknen kann, und sie perfekt eignen, um die Ausrüstung vom Strand ins Hotel oder auf dem Boot zu transportieren.
ABC-Taschen - Je nach Umfang der Ausrüstung, kannst du zwischen einer kleinen Netztasche in der gerade mal deine Maske, dein Schnorchel und ein paar kurze Flossen hineinpassen, eine so-genannte ABC-Tasche, wie die Mesh Bag in unserem Shop, oder eine längere Schnorcheltasche in der auch Schnorchelflossen mit Standardlänge hinein passen.
Netzrucksack - Wenn du aber auch noch Platz für einen Neoprenanzug, Handtuch und Zubehör brauchst, wähle eine größere Schnorcheltasche, zum Beispiel einen praktischen und geräumigen Netz-Rucksack, wie der Tusa Mesh Backpack oder der Scubapro Sport Mesh 65 oder sogar eine große Netz-Sportasche mit Rollen, wie die Tusa Mesh Roller Bag, die viel Stauraum und einfachen Transport bieten.
Dry Bags- Möchtest du die nasse Ausrüstung auslaufsicher verstauen, braucht du eine wasserdichte Tasche oder einen wasserdichten Seesack, die in verschiedenen Größen in unserem Tauchshop verfügbar sind. Achte bitte dabei darauf, die nasse Ausrüstung in diesem Fall nicht zu lange in der Tasche liegen zu lassen, da sie sonst unangenehm riechen, oder sogar Schimmelflecken bekommen kann.
Unser Fazit
Nicht jeder Schnorchler braucht die gleiche Ausrüstung. Der Umfang deiner Schnorchelausstattung hängt von vielen individuellen Faktoren ab, unter anderem:
- wie oft gehst du schnorcheln
- in welchen Gewässern finden deine Schnorcheltouren statt – Größe, Wassertemperatur, Strömung
- bei welchem Wetter schnorchelst du
- benötigst du Schutz vor Verletzungen (Schrammen, Nesselungen)
- wie erfahren bist du
- bist du alleine unterwegs, oder in einer Gruppe
- bist du verantwortlich für andere Schnorchler
- wie groß ist die Schnorcheltour, wie lange Strecken legst du zurück
- möchtest du etwas mehr als nur an der Oberfläche schnorcheln – fotografieren, abtauchen, in Unterspülungen tauchen usw
Der Grundbaustein ist auf jedem Fall immer eine vernünftige, gut sitzendes Schnorchelset aus Maske und Schnorchel. Idealerweise legst du dir noch ein paar Schnorchelflossen und Schnorchelkleidung zu – Sonnenschutz oder Kälteschutz.
Den Rest, wählst du nach Bedarf aus, in dem du die praktische Checkliste die wir für dich zusammengestellt haben ausdruckst, Punkt für Punkt durchgehst, und entscheidest, was davon für dich Sinn macht, zu deiner Sicherheit, deinem Spaß und deinem Komfort beim Schnorcheln beiträgt.
TIPP: lieber am Anfang etwas mehr investieren in nützliche Kleidung und Zubehör (vor allem bei Sicherheitsrelevantem Zubehör!) anstatt dir im Nachhinein den Urlaub von schmerzhaftem Sonnenbrand, einer Unterkühlung oder defekter Ausrüstung vermiesen zu lassen. Fakt ist - vernünftiges und hochwertiges Schnofrchelzubehör hält lange und erspart dir unter Umständen einiges an Ärger.