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Flossen ABC: Unterschiede und Anwendungsbereiche im Wassersport

09.05.2025

Kleine Flossenkunde – Welche Flossenarten gibt es und wofür eignen sie sich?

Auf der Suche nach den richtigen Flossen, stolpert man über so viele verschiedene Flossenvariationen, unterschiedliche Bauarten, Materialien, Merkmale und Preisklassen, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Diese Sinflut an Informationen kann die Kaufentscheidung erschweren daher helfen wir, Licht ins Dunkel zu bringen.

Wir behaupten nicht, alle Flossenarten die jemals erfunden wurden zu kennen, aber wir werden hier mal die bekanntesten Flossen Kategorien zusammenfassen und erklären wofür sie sich eignen. Wir konzentrieren uns auf folgende Arten Flossen:

  • Geräteflossen

  • Schnorchelflossen - Vollfußflossen oder Barfußflossen mit Fersenband

  • Schwimmflossen (Kurzflossen)

  • Apnoe Flossen / Flossen für Freediving

  • Monoflossen

Geräteflossen

Bei dieser Flossenart handelt es sich um Flossen mit offenem Fußteil und Fersenband, die so genannt werden, weil sie hauptsächlich für Gerätetauchen verwendet werden.

Warum benutzen Gerätetaucher hauptsächlich Flossen mit Fersenband?

Man sieht sicher auch mal Taucher die in warmen Gewässern mit Vollfußflossen, also mit Barfußflossen einen Tauchgang machen, aber das ist nicht die Regel. Barfußflossen werden nur sehr selten zum Tauchen verwendet, oft als Leihausrüstung für Tauchkurse oder Schnuppertauchen. In der Regel benutzen Taucher Geräteflossen, also Flossen mit Fersenband und mit dazu passenden Neoprenschuhen. Dazu gibt es unterschiedliche Gründe.

  • Geräteflossen mit Neoprenschuhen bieten einen effektiveren Vortrieb

Fest sitzende Geräteflossen mit einem gut eingestellten Fersenband, bieten eine sehr stabile Verbindung mit dem Fuß des Tauchers, wesentlich sicherer als mit Barfußflossen, was zu einer viel effektiveren Kraftübertragung vom Bein des Tauchers auf das Flossenblatt führt. Bei optimal sitzenden Flossen überträgt sich die komplette Energie jeder Beinbewegung auf das Flossenblatt. Das bedeutet für den Taucher – je besser die Flossen sitzen, desto besserer Vortrieb mit wenig Kraftaufwand hat man beim Tauchen.

TIPP: wie genau eine gut passende Geräteflosse sitzen muss und wie man diese einstellt, kann man in unserem Ratgeber zum Thema „Wie muss eine Flosse sitzen? Wie probiert man Flossen an?“ nachlesen.

  • Geräteflossen mit Neoprenschuhen schützen die Füße gegen Wärmeverlust

Wasser entzieht dem Körper sehr schnell seine Wärme, und das gilt für jedes Wasser das kälter ist als die eigene Körpertemperatur, die bei ca. 37° liegt. Und da es kein Tauchgebiet gibt, in dem das Wasser wärmer ist als 37°, kann man auch in den wärmsten Tauchregionen, unterkühlen. Das hängt natürlich auch mit der persönlichen Kälteempfindlichkeit, mit der körperlichen Verfassung und Kondition aber auch mit der Taucherfahrung zu tun – ein erfahrener Taucher, ist sehr entspannt unterwasser und bewegt sich wenig, kann deswegen auch schneller frieren. Und wenn man friert, wird der Körper als erstes an den Extremitäten, und zuerst an den Füßen, die Durchblutung verlangsamen, daher ist es empfehlenswert beim Tauchen die Füße, und bei empfindlicheren Personen oder im kühleren Wasser auch Hände und den Kopf vor Wärmeverlust zu schützen.

Beim Tragen von Geräteflossen, sind die Füße automatisch vor Kälte geschützt, da man dazu Neoprenschuhe tragen muss. Diese sind in vielen Materialstärken und Ausführungen verfügbar, damit die Füße in jedem Wasser schön warm bleiben.

TIPP: beim Kauf von Geräteflossen bringt Eure eigenen Füßlinge mit, oder kauft immer Flossen und Füßlinge zusammen, denn Flossen und Füßlinge müssen zusammen passen und einen guten Sitz bieten.

  • Geräteflossen mit Füßlinge schützen die Füße vor Verletzungen

Mit den Neoprenfüßlingen die man für die Geräteflossen braucht, sind die Füße nicht nur während des Tauchgangs geschützt, sondern auch vor und nach dem Tauchgang. Wenn man also vom Ufer aus ins Wasser laufen muss, über Geröll, heißen Sand oder Schlamm, und wenn man nach dem Tauchgang wieder zum Ufer laufen muss oder eine Bootsleiter hinauf klettern muss, sind die Füße immer zuverlässig vor Verletzungen geschützt.

Was für unterschiedliche Geräteflossen gibt es?

Taucherflossen unterscheiden sich in erster Reihe nach Härtegrad, Bauart und Material. Dazu können auch die Flossenbänder und das Einstellsystem durchaus einen Unterschied machen und sind auch ein Kaufargument.

  • Flossen Härtegrad

Die Flossenblätter unterscheiden sich nach Härtegrad in harte, mittelharte und weiche Flossenblätter. Im Prinzip gilt – je härter das Flossenblatt, desto effizienter der Vortrieb der Flosse. 

Ein weiches Flossenblatt hat keinen so guten Vortrieb, ist dafür sehr angenehm für Personen die Einschränkungen im unteren Bewegungsapparat haben oder zu Krämpfen in den Beinen tendieren, Personen mit nicht so hoher körperlicher Fitness oder einfach nur gemütliche Taucher.

Taucher die mit viel Strömung konfrontiert werden, mit viel Ausrüstung tauchen oder einfach nur effizient Unterwasser vorwärts kommen möchten, greifen lieber auf harte Flossenblätter. 

Und die mittelharten Flossen, sind, wie der Name es schon sagt, die goldene Mitte, optimal geeignet auch für Gelegenheitstaucher und Tauchneulinge.

TIPP: mehr darüber, welche Flosse sich für welchen Taucher am besten eignet, kann man in unserem Ratgeber „Welche Flossen sind die besten für mich? Was muss man beim Kauf von Flossen beachten?“ nachlesen.

  • Flossen Bauart

In diesem Bereich ist die Innovation auch schon tief eingedrungen, deswegen gibt es viele unterschiedliche Flossenblätter-Bauarten, die mit innovativen Designmerkmale dafür sorgen, dass die Flossen weniger Wasserverwirbelung verursachen, Gewicht einsparen, effektiver Wasserverdrängen oder einfach nur Stromlinienförmiger sind. Hier ins Detail zu gehen würde zu einem seeeeehr langen Ratgebertext führen, daher gilt es hier, sich für jede Flosse einzeln über ihre besonderen Merkmale zu informieren. In unserem online Tauchshop werden bei jeder Flosse die Design-Besonderheiten und Leistungsmerkmale genau beschrieben.

FLOSSEN BAUART UND IHREN PREIS - Die Bauart der Flosse wird sich auf auf den Preis dieser widerspiegeln, da eine Einsteigerflosse mit einfachem Flossenblatt natürlich günstiger sein wird, als eine Flosse mit aufwändigerem Herstellungsverfahren, mit einem Flossenblatt das zum Beispiel aus mehreren Komponenten besteht, spezielle Rippen oder Strömungskanäle hat.

SPLITFINS - Eine spezielle Flossenart können wir aber hier gerne absprechen, und das sind die Flossen mit dem gespaltenem Flossenblatt, also die sogenannten Splitfins, über die viele Fragen, Gerüchte und Legenden im Umlauf sind. Daher hier ein paar kurze Infos zu diesen besonderen Flossen.

Splitfins generieren, durch das zweigeteilte Flossenblatt, eine ganz andere Art des Vortriebs als klassische Flossen. Das geteilte Flossenblatt verdrängt nicht das Wasser, sondern bildet bei jedem Flossenschlag einen Wirbel der den Taucher vorantreibt. Diese Art des Vortriebs ist sehr effektiv und erfordert sehr wenig Energie, ist deswegen auch recht beliebt in bestimmten Taucherkreise.

Allerdings haben diese Flossen auch einige Nachteile, deswegen sind sie, trotz gutem Vortrieb bei kleinem Kraftaufwand doch nicht so verbreitet wie man erwarten könnte. Folgende Nachteile haben die Splitfins:

    1. Mit Splitfins kann man nur eine Art Flossenschlag anwenden – den klassischen Beinschlag mit ausgestreckten Beinen. Alle anderen Arten des Flossenschlags, wie zum Beispiel der beliebte Frog-Kick, funktionieren gar nicht mit Splitfins, daher ist man da relativ eingeschränkt in der Auswahl der Bewegungen beim Tauchen.

    2. Splitfins funktionieren nicht in der Strömung. Sobald man auf Wasserbewegung trifft, zum Beispiel auf Strömung, funktioniert der Vortriebsprinzip der Splitfins nicht mehr, und man kommt so gut wie nicht mehr vorwärts. Auf gut Deutsch – mit Splitfins in der Strömung ist man ziemlich aufgeschmissen!

    3. Splitfins verursachen ziemliche Verwirbelungen – wie bereits oben beschrieben, basiert der vortrieb der Splitfins auf einer Art Vortex, die den Taucher wie ein Wasserturbine vorwärts bringt. Nachteil dieser Vortriebart ist, dass das die Sicht signifikant trüben kann, wenn man in Bodennähe taucht.

  • Flossen Material

Auch in diesem Bereich gibt es unterschiedliche Flossen Kategorien, die Hauptsächlich etwas mit dem Gewicht und mit dem Leistungsgrad der Flosse haben.

Die meisten Flossen bestehen aus speziellen Kunststoffmischungen, so genannte Technopolymere. Da hat mittlerweile jeder Hersteller sein Erfolgsrezept entdeckt, um Langlebigkeit, geringes Gewicht und maximale Leistung in seinen Flossen zu kombinieren.

Oft sieht man Flossen die aus verschiedenen Materialien bestehen, zusammen kombiniert zu einem Aufwändigem Flossenblatt das den Vortrieb optimieren soll. Je aufwändiger das Blatt und je hochwertiger das Material, desto höher wird auch der Preise sein, was sich hoffentlich in einer besseren Leistung widerspiegeln wird.

Auf jedem Fall, gibt es im Punkto Gewicht und Leistung große Unterschiede bei den verwendeten Technopolymere, daher gilt es sich hier gründlich zu informieren und Flossen miteinander zu vergleichen, wenn man leichte Flossen mit guter Leistung sucht.

SIND GUMMIFLOSSEN DIE BESSERE WAHL?Das hängt davon ab, was ein Taucher von seiner Flosse erwartet. Gummiflossen punkten in erster Reihe mit hohem Gewicht, ein Argument das Tauchern mit Trockentauchanzüge und dicken Neoprenanzüge entgegenkommt, für Taucher die aber häufig Flugreisen unternehmen eher ein großer Nachteil ist.

Davon abgesehen überzeugen Vollgummiflossen mit einem ganz spezifischen „Tauchgefühl“ - Liebhaber von Vollgummiflossen möchten nicht mehr darauf verzichten, denn Gummi verhält sich nun mal ganz anders als Technopolymer und zusätzlich, hängt auch ein Hauch von Nostalgie einer solchen Vollgummiflossen an – eben ein Stück für Liebhaber, kein Must Have für moderne Taucher die auf innovative Tauchausrüstung setzen.

Flossenbänder für Geräteflossen

Da gibt es mittlerweile drei große Kategorien die sich auf dem Markt etabliert haben – klassische Flossenbänder mit Schnallen, einstellbar, Steel Straps – Flossenbänder aus Edelstahlfedern und Bungee Straps – selbsteinstellende Gummibänder.

Da gibt es mittlerweile drei große Kategorien die sich auf dem Markt etabliert haben – klassische Flossenbänder mit Schnallen, einstellbar, Steel Straps – Flossenbänder aus Edelstahlfedern und Bungee Straps – selbsteinstellende Gummibänder.

  • Klassische Flossenbänder – einstellbar und austauschbar

Diese bestehen meistens aus Gummi oder Kunststoff und werden an die Flosse fixiert durch entsprechende Schnallen. Letztere machen eigentlich den entscheidenden Unterschied, da es sehr wichtig ist, diese einfach bedienen und präzise einstellen zu können. Daher – bitte den Umgang mit den Flossenschnallen gleich beim Kauf der Flossen testen, damit man im entscheidenen Moment keine Schwierigkeiten damit hat und auch nicht riskiert eine Flosse zu verlieren, wegen falsch eingestellten oder nicht richtig verschlossenen Flossenbändern.

Diese Art Flossenbänder sind meistens austauschbar, da sie nach einer gewissen Zeit oder bei unsachgemäßer Handhabung gelegentlich reißen können.

  • Steel Straps – die unzerstörbaren Edelstahl Flossenbänder

Tatsächlich hatten wir hier noch kein gerissenes Steel Strap in der Hand. Gibt es da draußen sicher auch mal, aber ist die absolute Ausnahme. Was passieren kann, ist dass das Flossenband aus doch nicht ganz so hochwertigem Edelstahl besteht und anfängt zu rosten, was irgendwann das Band zerstören kann. Also auch hier gilt – bitte auf vernünftige Qualität achten!

Diese Flossenbänder aus einer robusten Edelstahlfeder sind durchaus beliebt für ihre Langlebigkeit und das einfache Handling. Sie sind sehr beliebt bei Tech Tauchern und sind meistens zu finden an Vollgummiflossen und Flossen fürs technische Tauchen.

Aber im Prinzip kann man viele anderen Flossen auf Wunsch auch mit solchen Edelstahl Flossenbändern ausstatten, da diese auch einzeln nachgekauft werden können. Da muss nur das Befestigungssystem kompatibel sein, und dann spricht nichts dagegen, sich die Flossen nachträglich mit Steel Straps umzurüsten.

Das Konzept ist so simpel wie effektiv – die Bänder bestehen aus Edelstahlfedern mit recht hoher Spannkraft, um die Flossen ordentlich an dem Fuß zu fixieren. Sie sind an der Flosse fixiert und man muss nichts mehr einstellen - anziehen, das dehnbare Fersenband über die Ferse ziehen und fertig. Wichtig zu wissen ist, dass die Flossenbänder nicht nachträglich justiert werden können, deswegen ist es essentiell, die Flossen gleich mit den passenden Schuhen beim Kauf anzuprobieren, bzw. bei nachträglichem Umrüsten mit Steel Straps die Flossen mit zum Kauf nehmen um die Bänder gleich darauf zu montieren um zu prüfen ob die Länge stimmt, da die Steel Straps in unterschiedlichen Längen erhältlich sind.

  • Bungee Straps – selbst einstellende Flossenbänder aus reißfestem Harpunengummi

Diese Art Flossenband basiert auf dem gleichen Konzept wie die Steel Straps, also es handelt sich dabei um Flossenbänder, bei denen man sich jedes lästige Handling mit Schnallen und Bändern ersparen kann – kein Öffnen und Schließen, kein Festzurren und Lockern, kein Einstellen! So wie die Steel Straps, müssen auch die Bungee Straps von vorne herein gut passen, also gleich beim Kauf die richtige Größe prüfen.

Die Bänder bestehen aus stabilem Gummi, ähnlich wie Harpunengummi, gut dehnbar, mit starker Spannkraft – aber nicht so stark wie die Steel Straps.

Die Bungeestraps sind, anders als die Steel Straps, recht leicht und einfach im Handling, und drücken meistens nicht so stark auf die Ferse, sind somit auch für leichte Reiseflossen die man mit dünneren Neoprenfüßlinge trägt, gut einsetzbar. Daher sind die mittlerweile auch flächendeckend, an vielen Taucher aber auch Schnorchelflossen mit Fersenband zu finden, da sie viele Vorteile bieten – sie sind leicht, bieten guten Halt, erleichtern ungemein das An- und Ausziehen der Flossen und sind auch extrem langlebig.

Auch Bungee Straps sind separat erhältlich zum Nachrüsten vieler Flossen – bitte auf Kompatibilität des Befestigungssystems achten.

Eine kleine Besonderheit haben diese Gummi-Fersenbänder im Vergleich zu Steel Straps – es gibt einstellbare Fersenbänder in dieser Kategorie, also Bungee Straps die in der Länge anpassbar sind, wie die Tusa Bungee Straps die mehrere Einstellungsmöglichkeiten haben oder manche Mares Bungee Straps die mit einem Verlängerungsstück etwas in der Länge angepasst werden können.

Welche Geräteflossen sind nun die besten für dich?

Schwer zu entscheiden nach so viel Input? Wir helfen dir auch bei dieser Entscheidung, in unserem Ratgeber - „Welche Flossen sind die besten? Was muss man beim Kauf von Geräteflossen beachten?“

Schnorchelflossen - Barfußflossen

Welche Flossen sind gut zum Schnorcheln? Die Meisten greifen auf Barfußflossen zurück, als Vollfußflossen oder Barfußflossen mit Fersenband.

Anders als Taucherflossen, müssen die Schnorchelflossen nicht ganz so viel Leistung erbringen. Man bewegt beim Schnorcheln nicht ganz so viel Ausrüstung vor sich hin wie beim Schnorcheln, man muss nicht so schnell vorwärts kommen wie beim Tauchen und man hat selten Strömung. Natürlich gibt es immer Power-Schnorchler die leidenschaftlich gerne große Strecken auch bei ungünstigen Wasserverhältnissen beim Schnorcheln zurücklegen, aber in der Regel handelt es sich um entspannte Touren, in ruhigen Gewässern und über nicht ganz so langen Strecken. Dafür braucht man dann auch nicht unbedingt die leistungsstärksten Flossen.

Welches Flossenblatt sollten Schnorchelflossen haben?

Schnorchelflossen sind oft etwas kürzer oder weicher, und haben eine einfachere Blattstruktur als Geräteflossen, weil sie eben nicht so viel Leistung erbringen müssen. Auch hier gilt – je kürzer und weicher, desto „langsamer“ sind die Flossen. Also wer es entspannt angehen will, greift auf kurze Schnorchelflossen (gerne auch Kurzflossen oder Schwimmflossen) zurück, oder auf sehr leichte Vollfußflossen die häufig auch sehr Preisgünstig sind.

Kurzes oder weiches Flosssenblatt, für entspanntes Schnorcheln.

Langes und/oder härteres Flosssenblatt, für mehr Power.

Für etwas mehr Power, vor allem wenn man Wasserbewegung wie Wellen oder leichte Strömung erwartet, sollte die Flosse ein etwas größeres Flossenblatt haben, gerade wenn der Schnorchler selbst nicht ganz so winzig ist.

Barfußflossen mit oder ohne Fersenband

Beide Flossenarten sind absolut okay zum Schnorcheln - wenn sie gut sitzen, kommt man mit beiden gut vorwärts. Wichtig ist es, eine feste und komfortable Passform zu finden.

Bei Barfußflossen mit Fersenband hat man etwas mehr Spielraum bei der Passform, da das (selbst-)einstellbare Fersenband 1-2 Schuhgrößen Toleranz erlaubt.

Vollfußflossen, also Flossen mit geschlossenem Fußteil, müssen genau passen und fest sitzen, damit man sie beim Schnorcheln nicht verliert und auch keine Druckstellen am Fuß bekommt. Also beim Kauf ordentlich anprobieren und auf eine feste und komfortable Passform achten.

TIPP: beide Sorten Barfußflossen kann man gerne mit Neoprensocken tragen, wenn sie etwas zu locker sitzen oder wenn man einfach etwas Schutz gegen Kälte oder Reibung für die Füße haben möchte.

Kann man Geräteflossen zum Schnorcheln anziehen?

Klar, sehr gerne sogar, denn man hat den Vorteil, dass man gleich Neoprenfüßlinge dabei hat. Diese kann man auch als Strandschuhe und Wasserschuhe einsetzen und die Füße sind vor und nach dem Schnorcheln auch geschützt, unterwegs zum Schnorchelplatz oder beim Ein- und Ausstieg. Gerade für Schnorcheltouren die an einer anderen Stelle enden als die Einstiegsstelle ist das sehr praktisch, da man seine Neoprenschuhe im Wasser gleich dabei hat und nicht zum Einstiegspunkt zurücklaufen muss.

Braucht man überhaupt Flossen zum Schnorcheln?

  • Mit Flossen Kraft sparen

JA, wir empfehlen es auf jedem Fall! Nur mit Armbewegungen vorwärts zu kommen im Wasser, wird oft unterschätzt, aber es kostet doch recht viel Energie. Flossen beim Schnorcheln können also viel Kraft sparen.

  • Mit Flossen sicherer unterwegs

Aber der Sicherheitsaspekt ist viel wichtiger! Die Arme alleine, haben nämlich Wellen oder Strömung absolut nicht entgegenzusetzen! Wenn man also an der Wasseroberfläche von Wellen hin und her geschoben wird oder von der Strömung (wenn auch nur leicht!) erfasst wird, hat man ohne Flossen keine Chance entgegenzuwirken, und kann aufs Riffdach oder aufs Ufer geschoben oder von der Strömung mitgetragen werden. Flossen erhöhen um ein Vielfaches die Effizienz jedes Beinschlags und die Manövrierfähigkeit, daher sind sie durchaus zu empfehlen.

Schwimmflossen

Beim Schwimmen werden ja Flossen hauptsächlich zu Trainingszwecke getragen – entweder um schneller zu werden oder um die Beinmuskulatur besser zu trainieren. 

Da gilt es Flossen für das Schnorcheltraining von klassischen Schwimmflossen zu unterscheiden. Bei ersteren, handelt es sich meistens um Vollfußflossen mit leistungsstarkem, nicht zu kurzem Flossenblatt, die für Schnorcheltraining in verschiedenen Wassersportvereine eingesetzt werden.

Bei Schwimmflossen handelt es sich um Kurzflossen, mit einem Flossenblatt das recht breit aber nur wenige Zentimeter lang ist, auch bekannt als Mikrofins. 

Diese Kurflossen sind nicht als Taucherflossen verwendbar, können aber zur Not auch als Schnorchelflossen eingesetzt werden – eine wesentlich bessere Alternative, als gar keine Schnorchelflossen.

Apnoeflossen

Die klassischen Freediving Flossen fallen durch ein sehr langes Flossenblatt auf, wesentlich länger als klassische Geräteflossen oder Schnorchelflossen.

Das liegt daran, dass es für Freitaucher essentiell ist, mit wenigen Bewegungen und minimalem Kraftaufwand Vortrieb zu erzeugen. Das lange Flossenblatt verdrängt viel Wasser und bietet einem Freitaucher optimalen Vortrieb mit sehr sparsam dosierten Flossenschläge.

  • Kann man Freediving Flossen zum Gerätetauchen verwenden?

Der Einsatz von langen Freediving Flossen ist für Gerätetaucher nicht empfehlenswert. Das hat mehrere Gründe, die wir in unserem Ratgeber „Kann man Freediving Flossen zum Gerätetauchen verwenden?“ festgehalten haben. Dazu zählen viele praktische Gründe, umständliches Handling, erhöhte Verletzungsgefahr und vieles mehr.

Monoflossen

Eher eine seltene Erscheinung, sind Monoflossen hauptsächlich bei kleinen „Meerjungfrauen“ beliebt, aber gerne auch in einer bestimmten Freediving Sparte und in einigen Schwimmdisziplinen und -Wettbewerbe.

Dabei handelt es sich eigentlich nur um eine einzige, große Flosse, die aussieht wie eine große Fisch-Schwanzflosse und bei der die Füße zusammenbleiben beim Flossenschlag. Monofins sind verfügbar mit Fersenband oder mit geschlossenem Fußteil. Um mit einer Monoflosse klar zu kommen, muss man auch eine spezielle Flossentechnik erlernen. Diese spezielle Flosse eignet sich für Monofin Delphinschwimmen, Meerjungfrauen-Schwimmen oder Apnoe Tauchen, aber nicht zum Schnorcheln oder Gerätetauchen.

Unser Fazit

Wir hoffen, dass unsere Erklärungen zu den verschiedenen Flossenarten dir Klarheit verschafft haben und du nun die groben Unterschiede besser verstehst. Schau dir auch gerne unsere anderen Ratgeber zum Thema Tauchausrüstung und Schnorchelausrüstung an, um dein Wissen weiter zu vertiefen. Solltest du noch Fragen haben oder Unterstützung beim Kauf deiner Ausrüstung benötigen, stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung. Viel Spaß beim Tauchen und Schnorcheln!

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Die perfekte Flossengröße - Wie probiert man Flossen an?
05.06.2025
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Die optimale Flossengröße und Passform sind entscheidend, für bequemes und effizientes Tauchen und Schnorcheln. Wir haben Tipps um die perfekte Flossengröße zu finden.
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20.12.2024
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Womit kann man einem Taucher eine Freude machen?  Nicht immer hat man die richtige Geschenkidee für einen Taucher aber wir haben sie - die Ideen und die Geschenke! 
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