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Test: Das Mares Kaila SLS und das Dragon SLS Jacket im Test von divingthisworld
Tami & Chris von divingthisworld haben für Scubaonline Mares ADV Jackets getestet. Ihr Feedback dazu erfahrt ihr in diesem Testbericht!
Das Gefühl der Schwerelosigkeit – darauf möchte doch kein Taucher verzichten. Um die Unterwasserwelt sicher und komfortabel erkunden zu können, spielt die Wahl des richtigen Jackets eine entscheidende Rolle. In diesem Testbericht hat Tami das Mares Kaila SLS und Chris das Mares Dragon SLS getestet und genauer unter die Lupe genommen.
Optik & Komfort
Optisch bestehen beide Jackets auf Anhieb den Test! Besonders die weißen Details im Damenjacket aber auch der gestickte Drache seitlich im Herrenjacket stechen direkt hervor.
Beim Anfassen der Jackets waren Tami & Chris über die dicken Schulter- & Rücken Polster überrascht. Diese haben sich dann auch später im Praxistest im Wasser bemerkbar gemacht. Sie machen das Jacket extrem bequem und rückenfreundlich zu Tragen! Hinzukommt, dass die Schultergurtschnallen schwenkbar sind und sich daher schön an die Körperform anpassen.
Gerade für die beiden als Tauchlehrer ist der tägliche Tragekomfort natürlich sehr wichtig.
Staumöglichkeiten für Blei
Ohne Blei würde es meist beim Schnorcheln bleiben, daher ist Blei ein durchaus wichtiger Punkt bei einem neuen BC.
Die beiden Mares Jackets haben am Rücken je zwei Trimmbleitaschen (1 kg pro Tasche) und vorne sehr große Bleitaschen. An Platz für Blei wird es bei diesem Jacket also nicht mangeln. Tami & Chris konnten also auch mit ihrem Trockentauchanzug noch die benötigte Bleimenge locker verstauen. Gefallen hat ihnen an den Bleitaschen besonders, dass sie auch voll bestückt noch leicht raus- und reingenommen werden können!
Außerdem waren sie von dem SLS – dem Slide and Lock System – sehr überrascht. Denn wenn die Bleitaschen zwar vollständig eingeführt sind, aber nicht eingerastet sind, sieht man ein rotes Zeichen an der Bleitasche. Erst nach dem vollständigen Einrasten und nach dem Klicken erscheint das grüne Bestätigungszeichen. Somit kann man dadurch viel zuverlässiger & vor allem im Buddycheck auch noch leichter überprüfen, ob die Bleitaschen sicher sind.
Auftriebskraft & D-Ringe
Auch fortgeschrittenere Taucher werden bei diesem ADV Jacket nicht enttäuscht! Das Mares Kaila & Dragon haben nämlich eine sehr hohe Auftriebskraft. Sie sind deshalb auch für tiefere Tauchgänge optimal und haben an der Oberfläche selbst bei erhöhter Bleimenge (z.B. bei Trockentauchgängen) noch genug Auftrieb. Außerdem wird man bei einem Jacket mit genügend Auftriebskraft auch in einer Notfallsituation nicht im Stich gelassen!
Gerade bei tieferen Tauchgängen oder als professioneller Taucher wird gerne ein Stage Tank oder anderes Zubehör mitgenommen. Bei diesen beiden Mares Jackets ist das gar kein Problem, sie haben nämlich je zwei D-Ringe auf beiden Seiten und sind daher optimal zum Befestigen von zusätzlichen Tanks etc.!
Diese beiden Punkte sind definitiv große Pluspunkte, die laut Tami & Chris die Jackets nicht mehr nur als Anfängerjacket einstufen lassen!
Zusätzliche Extras
Wenn man sich das Jacket dann nochmal eine Spur genauer anschaut, bemerkt man noch viele weitere Bonuspunkte. Zum Beispiel bestehen die Taschen des Jackets aus einem Stretch Material, damit auch unförmige Gegenstände und Accessoires verstaut werden können.
Des Weiteren befindet sich am Brustgurt an der Schnalle eine kleine integrierte Notfallpfeife, die man dadurch immer mit sich hat und auch nicht verlieren kann! Am Jacket oberhalb der Tasche gibt es dann auch noch zwei Ösen, um ein dafür vorhergesehenes Tauchmesser leicht befestigen zu können. Beide Punkte sind gerade für Tami & Chris in ihrem Job sehr wichtig!
Fazit zu Kaila SLS und Mares Dragon SLS
Das Mares Kaila SLS und das Dragon SLS sind auf den ersten Blick klassische ADV Jackets, bieten jedoch sehr sehr viele, interessante Extras! Vor allem für uns als Tauchlehrer sind sie perfekt, weil gerade in Kursen die Konfiguration des Jackets eine wichtige Rolle spielt, aber man eben kein reines Anfänger Jacket tragen möchte. Und auf Punkte wie die D-Ringe, das Tauchmesser oder die Auftriebskraft müssen wir hiermit einfach nicht verzichten.